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Geschichte der Abtei Val-Dieu

Es war einmal...

Die Zisterzienserabtei

„Notre-Dame du Val-Dieu“ wurde 1216 von Mönchen aus Hocht bei Maastricht gegründet.

Der Legende nach war das unbewohnte Tal so unwirtlich, dass die Einheimischen es „Tal des Teufels“ nannten. Die Mönche ließen sich dort nieder und tauften es in „Tal Gottes“ (Vallée de Dieu) um, woraus später der Name der Abtei Val-Dieu hervorging.

Die Abtei Val-Dieu ist die einzige belgische Abtei, die die Französische Revolution überstanden hat. Die christliche Gemeinschaft von Val-Dieu lebt dort bis heute und ist mit dem Zisterzienserorden verbunden.

Die Mönche der Abtei Val-Dieu entwickelten die Biere, die noch heute direkt auf dem Gelände gebraut werden; Zisterzienser sind seit jeher für ihre Braukunst bekannt.

Die Entwicklung der Braukunst war ursprünglich mit der Notwendigkeit verbunden, Wasser trinkbar zu machen und so Krankheiten wie Cholera oder Typhus zu vermeiden.

Die Mönche erforschten über Jahrhunderte hinweg Hefen sowie die Geschichte verschiedener Gärungen. Sie verfeinerten die Bierproduktion und entwickelten immer ausgefeiltere Rezepturen. Heute sind unsere Biere von den ursprünglichen Rezepten der Mönche inspiriert und bleiben der Tradition der Flaschengärung treu.

Wie bei allen Abteibieren werden den Val-Dieu-Bieren keine Aromen oder Gewürze zugesetzt; stattdessen folgt man der alten Infusionsmethode.

Die Ringe

In Vinculo Pacis

Seit ihrer Gründung im Jahr 1216 wird die Geschichte der Abtei Val-Dieu durch zwei Ringe symbolisiert, die den Wahlspruch „In Vinculo Pacis” tragen.

Dieser lateinische Ausdruck bedeutet „in den Banden des Friedens“ und stammt aus der Bibel (Brief an die Epheser). Er erinnert daran, dass der Weg zum Glück über Begegnung und Menschlichkeit führt. Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren „durch das Band des Friedens“.

Diesen Frieden gilt es mit Gott, mit dem Nächsten und mit sich selbst zu finden.

Diese beiden Ringe finden sich an vielen Stellen der Abtei wieder – an Wänden, Böden, Fenstern, Stühlen, Türen, am Kamin usw.

Sie erscheinen zudem auf dem Anhänger, den die Mitglieder der christlichen Gemeinschaft tragen. Die Ringe dienen auch als Erkennungszeichen bei Besuchen in „Schwesterabteien“. Auch auf den neuen Etiketten der Val-Dieu-Biere sind sie wiederzufinden.

Wasser und Hefe

Die Geheimnisse der Val-Dieu-Biere liegen in ihrem Wasser und in ihrer Hefe.

Die Geheimnisse der Val-Dieu-Biere liegen in ihrem Wasser und in ihrer Hefe.

Das Wasser stammt aus der Gileppe-Talsperre, einer natürlichen Quelle von hervorragender Qualität, die nur 20–30 km von weltberühmten Quellen wie Spa, Bru und Chaudfontaine entfernt liegt.

Die Hefe wird in der Abtei sorgsam aufbewahrt und besteht aus mikroskopisch kleinen Pilzen (Saccharomyces cerevisiae), die für den menschlichen Organismus förderlich sind und die berühmten Gärprozesse ermöglichen. Sie ist reich an B-Vitaminen und Mineralsalzen und wirkt zudem als starkes Antioxidans.

In Achtung der Tradition dauert der Herstellungsprozess der Val-Dieu-Biere 6 bis 8 Wochen.

Auf diese Weise entstehen sowohl der hohe Alkoholgehalt (6 % für das Blonde, 8 % für das Brune und 9 % für das Triple) als auch die komplexen Aromen.

Eine Besonderheit dieser Biere besteht darin, dass sie die einzigen belgischen Abteibiere sind, die innerhalb eines Klosters gebraut werden, in dem die christliche Gemeinschaft bis heute lebt.

L’abbaye fut construite, en 1216, par des moines de l’ordre de Cîteaux. Les moines brassèrent de 1216 à la Révolution Française. Fort heureusement, depuis 1997, les bâtiments de la ferme de l’abbaye sont à nouveau bercés par le ronronnement de la brasserie.

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